Mehr Bewegung im Alltag: Weit mehr als “nur” eine bessere Haltung

Bewegung-im-Alltag-kein-Selbstoptimierungsprogramm

Hast du dir für das neue Jahr vorgenommen, dich mehr zu bewegen oder besser auf deinen Körper zu achten?

Wenn es wirklich-wirklich eine deiner höchsten Prioritäten ist, dann kann dir vielleicht mein Artikel zum Thema „Nachhaltige Veränderung: 7 Basics und hilfreiche Tools“ helfen.

Ich hab´s allerdings nicht so mit Neujahrsvorsätzen. Ich bin der Meinung, dass wir jeden Tag die Chance haben, etwas zu verändern und dass die kleinen täglichen Mini-Schritte und neuen Gewohnheiten, dann, in Summe, Großes verändern können.

Ich sehe es als eine meiner Aufgabe, regelmäßige, gesunde Bewegung wieder zu einer Normalität werden zu lassen und dir zu damit auch zu helfen dein Körperbewusstsein zu stärken. Ich habe erfahren, dass Bewegung, die mein Körper sich wünscht, so unterschiedlich sein kann, wie meine Tagesverfassung.

Und dass diese Bewegung meine Stimmung, meine Gedanken, meine innere Ausrichtung verändern kann. Aber dazu weiter unten mehr.

 

Inhaltsverzeichnis

     

    Bewegungsmuffel: Kleiner Ausflug in meine Jugend

    Ich habe Turnen nie gemocht. Ich war die, die den Ball nicht besonders gut schießen konnte, beim Laufen, war ich bei den Langsameren dabei und Reckturnen, war auch nicht so meins. Ich habe auch nie Tennis gespielt und Schifahren mochte ich auch nie.

    Als ich dann mit 15 Jahren mein erstes Geld verdiente, meldete ich mich im Fitnessstudio an. Der Körper hat mich schon immer fasziniert. Was alles an Veränderung möglich ist, wenn wir etwas dafür tun.

    Ich fiel sehr oft von einem Extrem ins andere.

    Das ist aber, was ich jetzt aus astrologischer Sicht gelernt habe ein wenig meine Naturell ;-).

    Ich ging also wochenlang täglich ins Fitnessstudio oder gar nicht. Ich ging täglich laufen oder gar nicht. Also ganz oder gar nicht. (Auch beim Essen war es lange Zeit so – kaum etwas oder viel zu viel. Aber das ist eine andere Geschichte.)

    Als ich mit 24 Jahren Yoga kennenlernte war das anders. Während der Yogalehrerausbildung habe ich gemerkt, ich konnte nicht täglich auf die Matte, um mein Programm abzuspulen. Das fühlte sich nicht gut und stimmig an.

    Ich hätte es zwar machen können. Das wäre aber wieder genau das gewesen.

    Etwas durchzuziehen – ja, das kann ich. Und das weiß ich auch. Aber nicht auf Dauer.

    Ich habe also auch schon während der Ausbildung immer merkt gespürt, was mir gut tut und was nicht. Und das war mir ganz neu.

    7 konkrete Schritte um deine Haltung sofort zu verändern

    Abonniere meinen Inspirationsletter und ich schenke dir meine 13-seitiges E-Book.

    Marketing von

    Mit deiner Anmeldung erhältst du den Link zum Download des E-Books und außerdem regelmäßig Inspiration zu Körperbewusstsein, Energiemanagement und Haltung (innen und außen) für Frauen. Du kannst deine Einwilligung zum Empfang der Emails jederzeit widerrufen. Mehr zum Datenschutz erfährst du hier. Impressum.

     

    Mehr Bewegung in den Alltag integrieren: Dein “Bonus” dabei

    Mir geht es nicht darum, dass du ein fixes Lauf- oder Fitness- oder Zumba-Programm in deinen Tag integrierst (kannst du natürlich machen, wenns dir Spaß macht :-)), sondern viel mehr darum, deine täglichen Bewegungsmuster und deine Körperhaltung verbessern, um dadurch deine Energie, deine Stimmung ebenfalls positiv zu beeinflussen.

    Was es aber braucht ist, dass du dranbleibst und wenn du mal nicht dranbleibst, einfach dort weiter machst, wo du aufgehört hast. Darum bin ich nicht so ein Fan von einem Programm, dass ich jeden Tag für 20-30 min durchziehe, sondern gehe das etwas anders an. Für mich und auch mit meinen Klientinnen.

    Wenn du dir erst deiner Bewegungsmuster bewusst geworden bist und begonnen hast, neue zu erlernen, wird sich die Bewegung wieder ganz leicht in deine Alltag einfügen.

    Uns ist allen klar, dass, unter anderem, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft – zB flottes Spazierengehen - notwendig sind, um alle Systeme im Körper gesund zu erhalten.

    Nach mittlerweile 8 Jahren in denen ich Yoga – im speziellen Gesundheitsyoga unterrichte und auch die Veränderungen in meinem Körper gespannt verfolgt habe, weiß ich, wie wir gezielt, ohne großen täglichen Zeitaufwand unsere Haltung verbessern können.

    Und mit Haltung meine ich nicht nur deine äußere/körperliche Haltung.

    Diese äußere Haltung, wirkt sich nämlich auf deine innere Haltung, auf deine Gedanken und auf deine Emotionen aus.

     

     

    Wie dein Körper mit dir spricht 

    Hier findest du einige Beispiele aus meinen 8 Jahren des Gruppenunterrichts und der Einzelbegleitung, die ich beobachtet und entdeckt habe:

    • Wenn alles im Körper angespannt und eng ist, bist du vielleicht auch etwas engstirnig (wenig flexibel auch im Geist)

    • Wenn dein Kiefer verspannt ist, versuchst du vielleicht recht verbissen etwas zu erreichen.

    • Die Last auf deinen Schultern kann man an deiner gebückten Haltung erkennen.

    • Dass du stets in Eile und immer mehrere Schritte voraus bist, kannst du an deiner Beckenposition erkennen.

    • Wenn du Kraft in deinen Beinen, deinem Beckenboden, deiner Mitte aufbaust, fällt es dir leichter für etwas einzustehen, deinen Standpunkt zu vertreten.

    • Wenn du recht flexibel und überbeweglich bist, dann kann es dir an Stabilität fehlen.

     

    Ich könnte diese Liste noch beliebig ergänzen. Aber ich denke, du erkennst was ich meiner.

    Unser Körper spiegelt unser Innerstes so präzise.

    Und ich lerne und entdecke immer wieder neue Facetten.

    Das ist es auch was meine Bewegungspraxis für mich eher zur Embodiment-Praxis macht und sich etwas vom Yoga entfernt. Wobei Yoga ja auch eine Art Embodiment-Praxis ist. Hier findest du Embodiment Übungen.

     

     

    Bewegung - Embodiment - Yoga 

    Embodiment besagt, im weitesten Sinne, dass nicht nur unsere Körper auf unsere Gedanken und unsere Emotionen reagiert, sondern auch umgekehrt.

    Wir können also mit unserer Körperhaltung unsere Gedanken und unsere Emotionen beeinflussen.

    Und das ist nicht nur spannend, sondern das ist genau das, was ich in den letzten Jahren erfahren durfte. Vielleicht interessieren dich in diesem Zusammenhang auch der Artikel über die Ebenen der Gesundheit.

    Darum sehe ich diese Art der Bewegung nicht unbedingt nur als Sport an, sondern als ein Tool, um meine Gedanken, meine Emotionen und meine Energie zu managen und gleichzeitig meine Haltung zu verbessern. Ich setzte es im Alltag ein, in meinen Programmen, Workshops und in der Einzelarbeit. 

     

    Genussvoll mehr Bewegung im Alltag einbauen: Inseln zum Auftanken

    Das Erdgebet ist ein meditativer Flow zur Mobilisierung deiner Wirbelsäule. Durch den einfachen Bewegungsablauf und die Nähe zur Erde kommt dein Geist zur Ruhe.

    Spüre in jedem Moment die Verbindung zur Erde. Durch deine Hände, die Stirn, deine Beine. Die Erde nährt und trägt uns. Ehre sie und danke ihr dafür. Ich durfte das Erdgebet im Zuge meiner Ausbildung kennenlernen. Es begleitet mich nun schon seit vielen Jahren. Es bringt mich zur Ruhe in turbulenten & herausfordernden Zeiten. Es bewegt sanft, ohne viel Kraft von mir zu fordern. Es bringt mich wieder zurück zu mir.

     

    Immer wieder habe ich gespielt und verschieden Varianten ausprobiert. Die Möglichkeiten sind so groß. Ich möchte hier, meine Variante eines etwas kraftvolleren Erdgebets, mit dir teilen.

     

    Mehr Bewegung: Was es außerdem noch verändert

    Im Laufe der Jahre stellte ich fest, dass es eine andere Art der Bewegung gibt. Nämlich die, bei der mein Körper mir sagt, was er sich wünscht. Und was er nicht mag.

    Jahrelange, chronische Rückenschmerzen, schlimme Beckenbodenschwäche und Nackenverspannungen haben mich ehrlich gesagt dazu gezwungen, mich meinem Körper zu widmen und ihn wieder zu einer Priorität in meinem Leben zu machen.

    Ich kombiniere zum Gesundheitsyoga auch alles, was ich in meinen eigenen Therapien an Übungen gemacht und gelernt habe und auch Bewegungsabläufe, die intuitiv in meinem Alltag entstehen.

    Und je mehr ich mich gespürt habe, mit meinem Körper in Verbindung gekommen bin, desto klarer wusste ich einfach was er braucht und was ihm eigentlich schadet.

    Nicht nur bei der Bewegung, sondern auch bei der Ernährung, Entspannung, Raum für mich, meine Grenzen. 

    Auch wenn es mir nicht immer gelingt, auch danach zu leben, so weiß ich dennoch ich bin auf dem richtigen Weg. Auf dem Weg, mir selbst und meinem Körper zu vertrauen. Das schenkt mir eine unglaubliche Sicherheit in mir, die ich im Außen nie finden würde. 

    Und du kannst das auch.

    Vertraue deinem Körper.

    Nutze deinen Körper, um auch die anderen Ebenen positiv zu beeinflussen und ehre ihn. 

    Ich möchte dir helfen spielerisch, liebevoll, freudig die Bewegungen in deinen Alltag zu integrieren, die dein Körper sich wünscht/braucht.

     

    Weitere Artikel, die dir gefallen werden:

    Zurück
    Zurück

    Mehr Energie im Alltag: Energiemanagement statt Zeitmanagement + 5 wirksame Rituale

    Weiter
    Weiter

    Friede-Freude-Eierkuchen und noch mehr Leichtigkeit - oder doch nicht?